WHITE VOID # 14
Theaterfestival FAVORITEN 2014, Dortmund
25 okt – 1 nov 2014
Land-
schaften
in
Bewegung
Was bleibt, wenn selbst das Flüchtige flieht? Zur Eröffnung der Passage in den oberen Rängen des MAO lädt die Auftragsarbeit WHITE VOID #14 das Publikum ein, in einem sich täglich wandelnden, polyphonen Parcours gemeinsam mit einer Vielzahl von Tänzer*innen, Sänger*innen, Senior*innen, Musiker*innen, Maler*innen, Lichtdesigner*innen und Tieren auf leisen und zugleich radikalen Sohlen die Grenzen zwischen Innen und Außen zu überschreiten. Ausgehend von Rainer Maria Rilkes Gedicht „An die Musik“ werden täglich neue hörbare Landschaften in Bewegung kreiert, die die Teilnehmer*innen in einen Ort abseits des Vertrauten und Bewährten entführen, hinein in die Flüchtigkeit des Moments. Mit Mitteln der Choreographie, aber auch der Bildenden Kunst (Skulptur, Performance und Installation) und somit an den Grenzen von Tanz, Musiktheater und Bildender Kunst, entsteht eine Erlebniswelt aus Musik, Bild, Konzept, Erfahrung, Licht, Objekten, Bewegung und Raum. Performer*innen musizieren, maskieren und bewegen sich. Senior*innen singen, erzählen Geschichten, sind anwesend. Tänzer*innen bevölkern mit eigenartigen Körperlichkeiten und Sprechchören die Räume. Maschinen und Objekte bringen Nebel, Lichter, Klänge. So entsteht über die Dauer des Festivals FAVORITEN 2014 ein dramaturgischer Bogen, der eine unerwartete Geschichte der wandelnden Empfindungen erzählt.
Choreographie, Konzeption: Ben J. Riepe
In Zusammenarbeit mit: Lenah Flaig, Simon Hartmann, Daniel Ernesto Müller Torres
Mit: Izaskun Abrego, Jonathan Auth, Emily Dilevski, Benjamin Hoffmann, Brigitte Hofmann, Rosabel Huguet, Inga Isele, Margit Koch, Rita Lynen, Sandeep Mehta, Niko Moddenborg, Hasti Molavian, Carla Gisela Pöpping, Sudeep Kumar Puthiyaparambath, Roger Rossell, Carolina Rüegg, Agnes Schmidt, Felix Schmidt, Sabina Stücker, Kathrina Wilke
Fotos: Ursula Kaufmann, Roger Rossell
WHITE VOID #14 ist eine Produktion von Ben J. Riepe, koproduziert vom Theaterfestival FAVORITEN 2014. Gefördert durch die Kunststiftung NRW, den Fonds Darstellende Künste, die Stiftung Kulturhauptstadt RUHR.2010 sowie MFKJKS NRW. Dank an PACT Zollverein.