UUUUU(topia)
Art Stations Foundation, Stary Browar, Poznan, Polen
4 + 5 nov 2016
„Es geht um den Umbau der Welt zur Heimat, ein Ort, der allen in der Kindheit scheint und worin noch niemand war.“
Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung
In Kooperation mit Art Stations Foundation entsteht in einer durationalen performativen Auseinandersetzung der uns unbekannte Ort UUUUU(topia): Eine verdunkelte Landschaft, die zum Verweilen, Vergessen und Versinken einlädt und in der sich das Schöne, das Glückspendende, das Paradiesische von unterschiedlichen Seiten zeigen kann. UUUUU(topia) ist eine Landschaft im Theater des Stary Browar, die sich auf den zweiten Blick als sinnlich erfahrbarer Transformationsraum voller tanzender, spielender und singender Wesen entpuppt. Lockende Töne und chorische Verbindungsmomente wechseln sich ab und schaffen einen Ort der utopischen Vergemeinschaftung. In diesem Kosmos aus Begegnungen eröffnet sich ein geteiltes Erfahrungsfeld von Künstler*innen, Darsteller*innen und Besucher*innen, ein utopischer (Sozial-)Raum. Dabei spielt der Körper als Gemeinschaftsort und leiblicher Resonanzraum eine zentrale Rolle.
Die Arbeit UUUUU(topia) ist eine Weiterführung der Recherche über Körper, Musik und Landschaft, wobei nun der spezielle Fokus auf der osteuropäischen Variante des Kehlgesangs, dem sogenannten „White Voice Singing“ liegt, als Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit Körpern und Klängen, Präsenz und Flüchtigkeit.
Choreographie, Bühnenbild, Sounddesign: Ben J. Riepe
Mit: Laura Burgener, Lenah Flaig, Simon Hartmann, Karolina Kraczkowska, Sudeep Kumar Puthiyaparambath, Ola Osowicz, Weronika Pelczynska
Kostümassistenz: Gwen Wieczorek
Objekte: Ensemble
Sound: Kerim Karaoglu
Organisation: Izaskun Abrego
Kommunikation: Susanne Ruprecht
Dokumentation: Bianca Bachmann, Okba Hzeem
Fotos: Roger Rossell, Jakub Wittchen for Art Stations Foundation by Grazyna Kulczyk
UUUUU(topia) ist eine Produktion von Ben J. Riepe, koproduziert mit dem NRW Forum Düsseldorf und Art Stations Foundation I Grazyna Kulczyk in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Warschau. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages, sowie durch die Kunst- und Kultur Stiftung der Sparkasse Düsseldorf. Mit freundlicher Unterstützung vom Forschungszentrum Jülich.