Der letzte Schrei – 2. Edition, artists are alive
Kunsthalle Düsseldorf
28 aug 2014
Mit der zweiten Version der Arbeit Der letzte Schrei wird die Bühne verlassen und in die Räume der Bildenden Kunst eingezogen. Diese weiterführende, zweite Edition von Der letzte Schrei widmet sich erneut den Grenzbereichen zwischen Körper und Skulptur, Raum und Bewegung, Tanz, Musik und Bildender Kunst, wobei sich die Kraft der skulpturalen und bildlichen Anordnungen von Körpern in dieser neuen Umgebung nun andersartig entfalten kann. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht erneut das geflügelte Wort „der letzte Schrei“, das auf den ersten Blick das schrille Leben, den Moment verspricht. Wörtlich genommen verkehrt er sich aber ins Gegenteil: Den letzten Laut vor der Stille, in dem der Körper ein Stück weit das Geheimnis um sein doppeltes Wesen zwischen Präsenz und Flüchtigkeit, zwischen Leben und Tod offenbart. Um dieses Geheimnis zu ergründen, wird das Publikum eingeladen, gemeinsam mit den Tänzer*innen in drei spezifischen Räumen der Kunsthalle Düsseldorf umher zu wandeln oder eigenständige Wege zu erkunden. Immer auf der Suche nach der Erinnerung an Schönheit und Künstlichkeit, an Blüte und Zerfall. So jedenfalls lautet die künstlerische Hypothese für die zyklische Arbeit Der letzte Schrei, dessen zweite Edition den Untertitel artists are alive trägt.
Regie, Choreographie: Ben J. Riepe
Mit: Flora Ersig, Lenah Flaig, Simon Hartmann, Jbid Hatschaduryan, Rosabel Huguet, Sudeep Kumar Puthiyaparambath, Daniel Ernesto Müller Torres, Kathrina Wilke, Danilo Tesi, Ophelia Young, Blanca Noguerol Ramírez, Carla Gisela Pöpping, Kyungwoo Kwon, Anne-Hélène Kotoujansky
Komposition: Timo Kreuser
Kostüme: Anna Kleihues
Bühne: Mithu Sen
Musikalische Beratung/Assistenz: Carolin Schweitzer
Technische Leitung: Arne Schmitt
Administration: Izaskun Abrego
Produktionsleitung: Sabina Stücker
Fotos: Ursula Kaufmann, Roger Rossell
Der letzte Schrei ist eine Produktion von Ben J. Riepe zum 25-jährigen Jubiläum der Kunststiftung NRW, koproduziert von PACT Zollverein, Essen, in Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Landeshaupstadt Düsseldorf sowie der Kunst- und Kulturstiftung der Sparkasse Düsseldorf. Unterstützt vom Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan.